Bayern Siebter Streich?

Der FC Bayern München ist auch in dieser Saison Topfavorit auf den Titel. Dahinter melden mehrere Teams Ansprüche an. Im Tabellenkeller sind nicht nur die Aufsteiger gefährdet.

Die Bundesligasaison 2018/19 steht in den Startlöchern und in dieser Spielzeit stellt sich einmal mehr die Frage, ob eine Mannschaft den FC Bayern München die Meisterschaft ernsthaft streitig machen kann. Die Münchner sind in den vergangenen sechs Jahren Meister geworden, haben aber mit Niko Kovac einen neuen Trainer an der Seitenline. Ob er den Titel ebenso souverän einfahren kann wie seine Vorgänger wird sich zeigen. Zumal den zahlreichen deutschen Nationalspielern im Kader des Rekordmeisters noch das bittere WM-Aus in den Knochen steckt. Die Münchner sind aber trotzdem haushoher Favorit auf die Meisterschaft und haben bei Bethard die Quote von 1.15 auf den siebten Triumph hintereinander.

Ebenfalls einen neuen Cheftrainer hat Borussia Dortmund. Lucien Favre soll den BVB wieder näher an den FC Bayern München heranbringen. Im Idealfall springt dabei die Meisterschaft heraus. Die Quote dafür beläuft sich bei Bethard auf 6.50. Als Minimalziel streben die Dortmunder aber die Qualifikation für die Champions League an. Dafür müssen die Schwarz-Gelben unter die Top vier Teams kommen. Die Quote hierfür beläuft sich auf 1.10. Um dieses Ziel zu erreichen hat sich Dortmund zahlreich verstärkt. Im Mittelfeld sorgen Axel Witsel (von Tianjin Quanjian), Thomas Delaney (Werder Bremen) für mehr Konkurrenzkampf. Die Defensive sollen Achraf Hakimi (ausgeliehen von Real Madrid) und Abdou Diallo (Mainz 05) stabilisieren.

Auch Erzrivale und Vizemeister Schalke 04 war in der Sommerpause nicht untätig, musste aber die Abgänge von Leon Goretzka (zum FC Bayern), Max Meyer (Crystal Palace) und Thilo Kehrer (Paris St. Germain) verkraften. Dafür sind bei den Knappen mit Salif Sané (Hannover 96), Omar Mascarell (Real Madrid), Mark Uth (TSG Hoffenheim) und Suat Serdar (Mainz 05) gleich vier Neuzugänge dabei, die die Bundesliga schon gut kennen. Zudem haben die Königsblauen mit Domenico Tedesco einen der begabtesten Bundesligatrainer an der Seitenline. Für einen Platz unter den ersten vier Teams sollte es daher reichen. Die Quote dafür liegt bei Bethard bei 2.25.

Neben den beiden Reviervereinen wollen auch zwei andere Teams in der kommenden Spielzeit für Furore sorgen und sich nach einer Saison ohne internationales Geschäft wieder für die Königsklasse qualifizieren. Bayer Leverkusen verpasste die Champions League in der vergangenen Spielzeit nur um vier Tore und will es nun allen zeigen. Mit einer jungen und frech aufspielenden Mannschaft will Trainer Heiko Herrlich in die Top Vier einziehen. Bethard hat dafür die Quote von 1.68. Borussia Mönchengladbach könnte sich ein wenig als die Überraschungsmannschaft in den oberen Sphären der Liga erweisen. Nicht nur das 11:1 in der ersten Pokalrunde lassen darauf schließen. Die 25 Millionen Euro Ablöse für Abwehrmann Jannik Vestergaard hat die Borussia umgehend in Stürmer Alassane Plea investiert. Darüber hinaus sind alle Säulen des Teams zusammengeblieben, daher steht die Quote für die Champions League Qualifikation für Gladbach bei 7.50.

RB Leipzig will in seiner dritten Saison in der Fußball-Bundesliga erneut ganz vorne mitmischen. Nach einem sehr erfolgreichen Jahr als Vizemeister sprang letzte Saison Rang Sechs heraus. Nun wollen die Roten Bullen wieder unter die besten vier Teams der Liga. Bei Bethard gibt es die Quote von 2.00, sollte dieses Unterfangen gelingen. Spannend wird zu sehen sein, ob Ralf Rangnick auf der Trainerposition so effektiv arbeitet, wie als Sportdirektor und ob es ihm gelingt die Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden.

Mit Tim Werner hat Leipzig einen Stürmer in den eigenen Reihen, der durchaus Anspruch auf die Torjägerkanone hat. Sollte er die meisten Tore in der Liga schießen, beläuft sich die Quote auf 9.00. Vor allem Robert Lewandowski von Bayern München dürfte etwas dagegen haben. Der Pole gewann die Trophäe zwei Mal in den letzten drei Spielzeiten und will auch in dieser Saison wieder Torschützenkönig werden. Die Quote für den Polen beläuft sich bei Bethard auf 1.44. Nils Petersen (29.00) oder Mario Gomez (21.00) haben allenfalls Außenseiterchancen.

Spannung verspricht neben Meisterschaft und Champions League Qualifikation auch der Kampf um den Klassenerhalt. Neben den beiden Aufsteigern Fortuna Düsseldorf und 1. FC Nürnberg müssen wohl auch die Fans des VfL Wolfsburg, des SC Freiburg, von Mainz 05 oder auch Eintracht Frankfurt um den Ligaverbleib bangen.

Besonders gefährdet sind aber natürlich die beiden Aufsteiger. Düsseldorf und Nürnberg haben zwar Erfahrung in der Bundesliga, doch ob die Qualität der Kader tatsächlich für die kommende Spielzeit ausreicht, muss noch unter Beweis gestellt werden. Die Nürnberger setzen verstärkt auf die Aufstiegsmannschaft der letzten Saison und haben sich nur punktuell verstärkt. Mit Yuya Kubo kommt ein Mittelstürmer, der für die nötigen Tore zum Klassenerhalt sorgen soll. Dennoch liegt die Quote für einen Abstieg bei 2.00. Eine etwas andere Transferpolitik fährt Fortuna Düsseldorf. Das Team von Trainer Friedhelm Funkel hat viele neue Akteure unter Vertrag genommen. Unter anderem Marvin Duksch, Aymen Barkok oder Benito Raman sind neu bei der Fortuna. Ob dies zum Klassenerhalt führt, muss sich zeigen. Sollte es am Ende der Spielzeit wieder in die 2. Bundesliga gehen, wird die Quote von 1.80 fällig.

Von den etablieren Bundesligisten sind vor allem Mainz 05 und der VfL Wolfsburg zu nennen, wenn es um die hinteren Ränge geht. Die Wölfe haben sich in den letzten zwei Spielzeiten ganz knapp über die Relegation gerettet und haben in dieser Spielzeit die Quote von 8.50 auf den Abstieg. Die Millionenausgaben in den letzten Jahren haben sich nicht ausgezahlt. Ob sich unter Bruno Labbadia grundlegende Änderungen ergeben, bleibt abzuwarten.

Ohne das ganz große Geld versuchen sich Mainz 05 und der SC Freiburg über Wasser zu halten. Auf den Trainerpositionen herrscht trotz der ständigen Abstiegsgefahr Kontinuität. Sandro Schwarz (Mainz) und Christian Streich (Freiburg) wissen das Leistungsvermögen ihrer Teams exakt einzuschätzen und auch die Fans wissen, dass es um nichts anderes als den Klassenerhalt geht. Sollte es für eines der beiden Teams am Ende der Spielzeit nicht reichen, wäre dies dennoch sehr bitter. Die Mainzer haben die Quote von 3.50 auf den Abstieg, Freiburg geht mit einer Quote von 4.00 in die Saison.

Doch vielleicht trifft es auch ein Überraschungsteam. Ähnlich wie Köln im vergangenen Jahr muss Eintracht Frankfurt mit der Doppelbelastung aus Europa League und Bundesliga klarkommen. Zudem wirkt die Mannschaft von Neu-Trainer Adi Hütte alles andere als gefestigt, was die Aufritt im Supercup (0:5 gegen Bayern) und Pokal gegen Viertligist SSV Ulm (1:2) belegen. Die Quote für einen Abstieg der Eintracht liegt bei 8.50.

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