United und Roma starten sinnvoll in die K.o.-Runde

Am Dienstag beginnt das Champions-League-Achtelfinale. Dabei empfängt der englische Rekordmeister Manchester United den amtierenden französischen Champion Paris Saint-Germain. Zur gleichen Zeit treffen im Stadio Olimpico in Rom der AS Rom und der FC Porto aufeinander.

Da die Hinspiele der Runde sowohl am Dienstag und Mittwoch dieser als auch nächster Woche ausgetragen werden, liegt der Fokus am Dienstag ganz auf diesen beiden Partien. Insbesondere das Duell zwischen den Red Devils und PSG ist ohnehin ein Leckerbissen.

Die Auferstehung unter Ole

United hält eine Quote von 2.30 auf den Sieg im Hinspiel. Und das liegt vor allem daran, dass sich die Red Devils gewaltig gesteigert haben, seit Ole Gunnar Solskjaer die Geschicke im Old Trafford übernommen hat.

Der Norweger hat das Team in eine echte Einheit umgewandelt und die Startelf vor allem verjüngt und Spieler verbessert, die zuvor als zu schwach für die Stammelf galten. Das hat dazu geführt, dass dem ganzen Klub eine Art Erweckungserlebnis wiederfahren ist.

Was auch immer Jose Mourinho falsch gemacht hat, und seine Kritiker werden sagen, dass das nicht wenig war, hat Solskjaer besser gemacht. Er hat die Spieler von ihren Fesseln befreit. Und was ehemals ein in taktisches Korsett gezwungener Haufen war, spielt nun einen erfrischenden Angriffsfußball. Sie erzielen Tore und gewinnen regelmäßig. ManU hat wettbewerbsübergreifend von den elf Spielen unter Soskjaer zehn gewonnen. Und bis jetzt spricht nichts dafür, dass der Norweger auch nach der Saison an der Seitenlinie stehen wird.

Der 3:0-Sieg am Samstag gegen Fulham war fast schon wieder Routine, bot aber die nötige Motivation, die es für den Kracher gegen die Pariser braucht. Plötzlich steht ManU in der Liga wieder auf dem so wichtigen vierten Platz, von dem sie in den vergangenen Monaten noch so weit entfernt waren. Der Fokus richtet sich diese Woche aber auf Europa und während sie sich bis zum Ende der Saison noch an drei Fronten behaupten müssen, da sich auch noch im FA Cup mit von der Partie sind, werden sie diese Herausforderung dennoch genießen.

Neymar schmerzlich vermisst

PSG ist sicherlich ein harter Brocken für den englischen Rekordmeister und es wird nicht einfach, auch nicht vor heimischer Kulisse, die Franzosen zu schlagen.

Die Pariser führen die Ligue 1 souverän mit zehn Punkten Vorsprung an, doch ihr jahrelanges Scheitern in der Königsklasse hat für Frustration bei den wohlhabenden Besitzern gesorgt. Zumal sich deren Investitionen nicht in die gewünschte Dominanz gewandelt haben. Dennoch zählen sich Jahr um Jahr zu den Aspiranten auf den Titel, was alleine schon an dem qualitativ hochkarätigen Kader liegt.

Unglücklicherweise müssen die Parier im Old Trafford auf Superstar Neymar verzichten. Selbstredend schmälert das Fehlen des Brasilianers die Chancen der Pariser aufs Weiterkommen. Zudem fehlt auch Sturm-Ass Edinson Cavani aufgrund einer Sehnenverleztung.

Dennoch ist ein spannendes Match zu erwarten. Aber ein knapper Heimsieg mit einem exakten Ergebnis von 2:1 bei einer Quote von 7.25 ist hier eine gute Option.

Roma bereit für Porto

Der AS Rom ist in der vergangenen Saison bis ins Halbfinale eingezogen und auch diesmal sieht es ganz danach aus, als würden die Italiener zumindest bis ins Viertelfinale einziehen. Schließlich hat die Roma mit dem FC Porto ein dankbares Los erwischt. Die Quote für einen Heimsieg steht bei 2.05.

Die Italiener haben sich mit einem zweiten Platz hinter Titelverteidiger Real Madrid in der Gruppe für die Runde der letzten 16 qualifiziert. Abgesehen von ihrer Heimniederlage gegen Los Blancos konnten die Römer gegen Viktoria Plzen und ZSKA Moskau überzeugen.

Hinzu kommt die Tatsache, dass die Giallorossi in der vergangenen Saison den FC Barcelona aus dem Turnier verabschiedeten. Im Halbfinale kamen sie dann gegen den FC Liverpool zu einem epischen Comeback, als sie nach einer 5:2-Niederlage an der Merseyside das Rückspiel in Rom mit 4:2 gewinnen konnten.

Zusammenfassend muss gesagt werden, dass sie zuhause stets stark spielen und in der Regel viele Tore erzielen. Das Team von Eusebio Di Francesco ist zwar aktuell nur Sechster in der Serie A, verfügt dennoch einfach über mehr individuelle Klasse als die Portugiesen. Auch wenn sie eindeutig noch einmal schwächer einzustufen sind, als die absoluten europäischen Spitzenklubs. Was alleine dadurch untermauert wird, dass sie in der heimischen Liga 14 Punkte hinter dem aktuellen Spitzenreiter Juventus Turin liegen.

Porto auswärts stets gefährlich

Porto ist auswärts stets gefährlich und hält eine Quote von 3.80 auf den Sieg in der ewigen Stadt. Porto gewann fünf seiner sechs Gruppenspiele, darunter beeindruckende Siege bei Lokomotive Moskau und Galatasaray Istanbul. Das zeigt auch, dass die Roma in der Lage ist, selbst in einer schwierigen Umgebung zu bestehen.

Diese erfahrene Serie-A-Mannschaft sollte allemal in der Lage sein, die Heimpartie gegen den portugiesischen Giganten zu meistern.

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