NFL – WEEK 4

Ein Viertel der neuen NFL ist nun beinahe um und drei Teams sind bis dato noch ungeschlagen: Die Kansas City Chiefs, die Los Angeles Rams und die Miami Dolphins. Doch auch wenn ein erfolgreicher Start hilfreich ist, bedingt er nicht automatisch die Qualifikation für die Playoffs. Seit 1990, als das aktuelle Format mit zwölf Playoff-Teams eingeführt wurde, haben sich 102 von 138 Teams, die zu Beginn eine 3:0-Serie vorweisen konnten, für die Postseason qualifiziert. Im vergangenen Jahr qualifizierten sich die Falcons und die Chiefs nach einem 3:0-Start für die Playoffs.

Seit 1990 haben es 74 Teams, die mit einer Niederlage in die Saison gestartet sind, in die Playoffs geschafft. Darunter die New Orleans Saints 2017, die als erste Mannschaft der Super Bowl-Ära nach einem 0:2-Start die nächsten acht Spielen gewonnen hat.

Die Quarterbacks standen bislang einmal mehr im Rampenlicht. Und auch in der vierten Woche steigen die Passzahlen mit Rekordtempo. Die Statistiken (gespielte Touchdown-Pässe: 168, Pass-Rating: 93,2, angekommene Pässe: 2.248, angekommene Pässe in Prozent: 65,5) sind allesamt die beste Werte, die je nach drei Wochen zu Buche standen.

Die bekannten Gesichter zeichnen sich auch in dieser Spielzeit aus. Hinzugekommen sind aber ein paar neue talentierte Spielmacher. Vier Rookie-QB´s werden voraussichtlich auch in der vierten Woche an den Start gehen. Arizonas Josh Rosen und Clevelands Baker Mayfield dürfen sich auf ihren ersten Start freuen und auch Buffallos Josh Allen und Sam Darnold von den New York Jets werden erneut auflaufen. Dies ist das vierte Mal in der Super Bowl-Ära, dass mindestes vier Rookie Quarterbacks ein Spiel in den ersten vier Wochen absolviert haben.

Die vierte Woche beginnt bereits am Donnerstag, wenn sich die Los Angeles Rams und die Minnesota Vikings in der Stadt der Engel gegenüberstehen. Die Rams haben mit einer Quote von 1.35 die Chance, zum ersten Mal seit 2001 einen Start mit vier möglichen Siegen hinzulegen. Minnesotas Quarterback Kirk Cousins zählt allerdings derzeit mit 955 Pass Yards zu den besten der Liga. Mehr Yards hat kein Quarterback der Vikings jemals nach drei Partien überspielt.

Am Sonntag treffen auf dem Soldier Field in Chicago die Bears und Tampa Bay gegenüber. Tampa Bays Widereciever Mike Evans und De Sean Jackson ist das einzige Paar in der NFL-Geschichte dem es nach drei Spieltagen gelang, mindestes 300 Yards und drei Touchdown-Pässe zu fangen. Die Bears aber sind bislang in der Defensive grundsolide und so dürfen sie sich gerade im heimischen Stadion auch über eine Siegchance von 1.68 freuen.

Auch Miami strebt zum ersten Mal seit 1995 einen 4:0-Start an. Die Dolphins reisen mit einer Siegchance von 3.60 zum Vorjahresfinalist New England Patriots ins Gilette Stadium. In der Vorwoche gelang es Widereciever Albert Wilson als vierten Spieler in der NFL-Geschichte sowohl einen Touchdown-Pass zu spielen als auch einen Touchdown-Pass von mindestens 50 Yards in ein und demselben Spiel zu fangen. Miami-QB Ryan Tannehill hat bislang ein erstaunliches Pass-Rating von 121.8 und sein gegenüber auf Seiten der Pats, Starquarterback Tom Brady hat 494 gespielte Touchdown-Pässe vorzuweisen. Was den viertbesten Wert der NFL-Geschichte bedeutet. Wir dürfen uns als auf eine spannende Duell einstellen.

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