NHL season preview

Die vergangene Saison endete spektakulär und über den Sommer wurden die Dinge eher noch verrückter. Die Capitals könnten noch einen kleinen Stanley-Cup.Kater haben, während John Tavares die Atlantic Division nach seinem Wechsel zu dem Maple Leafs ein wenig spannender machen dürfte. Erik Karlsson verabschiedete sich aus Ottawa und läuft nun für die Sharks auf und die Rangers und Stars schnappten sich Trainer aus der NCAA.

Die Saison verspricht einiges, aber es stellen sich auch viele Fragen.

Anaheim Ducks

Der Vertrag mit Goalie John Gibson konnte verlängert werden. Das ist großartig, allerdings hat es der Klub aus Anaheim verpasst, talentierte, junge Spieler für die Offensive zu verpflichten. Ryan Getzlaf ist immer noch zuverlässig, aber Ryan Kesler ist noch nicht wieder fit und wird den Auftakt wohl verpassen. Und mit Correy Perry ist nach dessen Knieoperation ohnehin nicht so schnell zu rechnen. Die Ducks sehen also einer ungewissen Saison entgegen und mit einer Quote von X stehen die Chancen auf den Sieg in der Western Division unter einem guten Stern.

Arizona Coyotes

Die Coyots haben zweifellos Potential, doch sich brauchen ein paar junge Spieler, um sich zu behaupten. Dylan Strome, der Nummer drei Pick von 2015 muss konstant aufspielen, wie auch Lawson Crouse. Und Alex Galchenyuk, muss nach seiner Verletzungspause endlich zum Topspieler reifen. Die Verteidigung, angeführt von Oliver Ekman-Larsson, ist etwas unterbewertet und dahinter steht mit Antti Raanta nicht gerade ein sicherer Rückhalt im Tor. In dieser Saison wird Arizona sicherlich keine große Rolle in der NHL spielen.

Boston Bruins

Um die Bruins war es in der Off-Season relativ ruhig, während sich Konkurrenten wie die Maple Leafs und Lightning kräftig verstärkt haben. Zwar war man gewillt, Spieler wie John Tavares oder Ilya Kovalchuck unter Vertrag zu nehmen, am Ende aber schaute Boston in die Röhre. Stattdessen baut Manager Don Sweeny auf junge Talente. Jake DeBrusk und Ryan Donato machten in der Vorsaison einen guten Eindruck. Nun aber ist es an der Zeit, dass sie auch Verantwortung übernehmen, um Gegner wie die Bolts oder Leafs schlage zu können. Sollte dies den Youngstern gelingen, ist auch der Gewinn der Stanley Trophy möglich. Meisterquote: 11.00.

Dallas Stars

Die Top-Line der Stars um Tyler Seguin, Jamie Benn und Alexander Radulov ist eine der besten in der NHL. Und das aus gutem Grund. Doch hinter dem Trio sieht es mau aus. Jason Spezza könnte vom Abgang Jimy Montgomerys profitieren. Und die Rückkehr von Valeri Nichushkin aus der KHL und die Verpflichtung von Balke Comeau bedeuten einen zusätzlichen Vorteil für die Stars, die eine Quote von 26.00 auf den Gesamtsieg der NHL halten.

Edmonton Oilers

Noch vor einer Saison waren die Oilers allenfalls Außenseiter im Rennen um die Stanley Trophy. Und auch diesmal spricht nicht viel dafür, dass die Dinge in der anstehenden Saison besser werden. Goalie Cam Talbot, Verteidiger Oscar Klefbom und Flügelspieler Milan Lucic sind allesamt Bounceback-Kandidaten. Aber zu erwarten, dass alle rechtzeigt ihre Form wiederfinden, ist ein bisschen viel verlangt. Also lastet der Druck einmal mehr auf den Schultern von Mc David. Meisterquote: 23.00.

Nashville Predators

Die Sieger der Presidents Trophy haben nach der Niederlage gegen Winnipeg in der zweiten Runde in diesem Sommer keinerlei Panikeinkäufe gemacht, sondern im Großen und Ganzen auf die Mannschaft der Vorsaison gebaut. Die Predators haben alles um in dieser Saison den ganz großen Coup zu landen. Meisterquote: 11.00.

Philadelphia Flyers

Nach sechs Spielzeiten in Toronto kehrte James van Riemsdyk in diesem Sommer zurück nach Philly. Im Vorjahr gelangt ihm für die Kanadier sein Karriere-Bestwert von 36 Toren. Während er die Offensive verstärkt, stellt seine Rückkehr aber auch die Rolle von Wayne Simmonds in Frage. Der Aufstieg von Travis Konecny und die Verpflichtung JVR wird Simmonds wahrscheinlich aus der Startformation rotieren. Der Vertrag des 30-Jährigen läuft am Saisonende aus und wenn er seine Formkrise nicht in den Griff kriegt, wird er sich im nächsten Jahr wohl ein neues Team suchen müssen. Wohl aber nicht als frischgebackener Stanley-Cup-Sieger, denn mit einer Quote von 26.00 haben die Flyers allenfalls Außenseiterchancen.

Pittsburgh Penguins

Um Phil Kessel gab es im Sommer reichlich Gerüchte. Grund dafür, soll die schwierige Beziehung zwischen ihm und Trainer Mike Sullivan sein. Nicht Wenige gingen davon aus, dass sich Kessel aus Pittsburgh verabschieden würde. Doch falsch gedacht. Sullivan erklärte, dass die Beziehung zwar nicht immer die beste sei, ein gegenseitiger Respekt aber sei vorhanden. Kessel, der in der vergangenen Saison satte 92 Punkte erzielte, war beim Zweit-Runden-Aus der Pens auch aufgrund einiger lästiger Verletzungen nicht gerade in Höchstform. Nun aber ist er fit und wenn das zutrifft, dann wird er den Pens zweifelsfrei zu einer fruchtbaren Saison verhelfen. Meisterquote: 12.00.

San Jose Sharks

Es ist faszinierend. Ersten Plänen zufolge wird Brent Burns in einer Reihe mit Joakim Ryan spielen, während Erik Karlsson neben Marc-Edouard Vlasic auflaufen wird. Das sind zwei Defensiv-Paarungen von absolutem Top-Niveau. Wenn es um das Powerspiel geht, sind Burns und Karlsson das tödlichere Duo. Kein Wunder das viele Experten die Sharks in diesem Jahr auf der Rechnung haben. Meisterquote: 13.00.

Tampa Bay Lightning

Steve Yzermans überraschender Abgang wenige Tage vor Beginn des Trainingslagers sorgte dafür, dass sich nun Julien BriseBois bei den Bolts in der Verantwortung sieht. BriseBois spielte neben Stevie Y eine der Hauptrollen dabei, Lightning wieder zu einem Meisterschaftsfavoriten zu formen. Er ist der richtige Mann, will man wieder langfristigen Erfolg möglich machen. Mit einer Meisterquote von 9.00 könnte der Stanley Cup gar schon nach dieser Saison nach Tampa Bay kommen.

Toronto Maple Leafs

Die Tatsache, dass sie die Maple Leafs den größten Free-Agent aller Zeit gesichert haben und darüber hinaus ein junges, hochveranlagtes Team haben, macht sie mit einer Meisterquote von 9.00 zu einem der absoluten Titelaspiranten in dieser Spielzeit. Allerdings haben die Kanadier ihre Defensiv-Defizite im Sommer nicht angegangen. Mit Frederik Anderson hat man zwar einen mehr als fähigen Torhüter, doch auch er wird etwas Hilfe brauchen, wenn in dieser Saison der ganz große Wurf gelingen soll.

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