Fed Cup – Kann die USA den Titel in Prag verteidigen

Am 10. und 11. November findet in Tschechiens Hauptstadt Prag das diesjährige Finale des Fed Cups statt. Das Endspiel wird zwischen Tschechien und den USA auf Hardcourt ausgetragen.

Der Fed Cup ist das größte internationale Damen-Tennisturnier der Welt. In diesem Jahr findet der Fed Cup zum 56. Mal statt und zu den Gewinnern durfte sich sowohl Tschechien als auch die USA schon zählen. Beide gewann gar die letzten beiden Austragungen.

Diesbezüglich ist das Turnier auch ein Wettkampf, welches der beiden Teams, das Beste in den letzten drei Jahren ist.

Diese Finale ist das Duell zwischen den zwei erfolgreichsten Mannschaften der Fed-Cup-Historie. Die Gastgeber, Tschechien, konnte den Wettbewerb bereits zehnmal gewinnen. Eine beachtliche Bilanz, aber nicht vergleichbar, mit der der USA, die 18 Turniersiege auf dem Konto haben.

Im letzten Jahr wurden die Tschechen von der US-Amerikaner im Halbfinale knapp geschlagen. Sie werden also sicherlich auf Rache sinnen. Mit den Heimfans im Rücken halten die Tschechen eine Quote von 1.18 auf den Sieg.

Wenn man sich vor Augen hält, welche Dominanz die USA in den letzten Jahren beim Fed Cup hatte und auch dass sie die Tschechen im letzten Jahr im Halbfinal besiegt haben, dann kommt diese Quote doch überraschend. Klar, Tschechien hat den Heimvorteil auf seiner Seite, aber sind zweifelsfrei die Team-News des US-Teams die einen großen Einfluss auf die Quoten haben.

Die United States haben drei Spielerinnen, die in den Top 20 der Welt vertreten sind, aber ihr Team beim Fed Cup 2018 besteht aus Danielle Collins, Sofia Kenin, Alison Riske und Nicole Melichar. Keine dieser Spielerinnen ist unter den 30 besten der Welt. Ihnen fehlen Serena Williams, Venus Williams, Sloane Stephens und Madison Keys. Die Nummer eins im US-Team ist damit Danielle Collins, Nummer 36 der Welt. Das beeinflusst natürlich die Chancen auf einen Turniersieg der USA auf eine Quote von 4.35. Doch auch Tschechien ist nicht topbesetzt. Petra Kvitova musste ihre ersten beiden Einzel aufgrund der Nachwirkungen einer Erkältung absagen. Ob sie am Sonntag im Einsatz sein wird, ließ sie noch offen. Dafür aber kann Tschechien mit Karolina Pliskova auf eine andere Top-Spielerin zählen.

Das Finale eröffnen am Samstag Barbora Strycova und Sofia Kenin. Strycova, Tschechiens Nummer zwei und 33. der Weltrangliste hoffte den ersten Punkt einfahren zu könne, wenn sie auf die 19 Jahre alte Kenin trifft.

Danach kreuzen Katerina Siniakova, ihres Zeichens Nummer 31 der Weltrangliste und die auf WTA-Rang 63 platzierte Alison Riske die Schläger. Siniakova springt für Kvitova in die Presche. Am Sonntag trifft Siniakova auf Kenin und Strycoava wird dann gegen Riske aufschlagen.

Danach ist ein Doppel angesetzt. Dabei kommt es zum Duell zwischen Siniakova und Barbora Krejcikova sowie Danielle Collins und Nicole Melichar.

Im Anschluss könnten sich die Teams etwas verändern, da Kvitova, sollte sie sich denn besser fühlen, womöglich wieder auf den Court gehen wird.

Angeführt von Kvitova und Pliskova, konnten die Tschechen fünf der letzten sieben Turnier gewinnen, darunter auch alle drei Wettbewerbe auf dem Prager Hardcourt.

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