Sweden vs South Korea Vorschau

Am Montagnachmittag kommt es zum Aufeinandertreffen von Deutschlands Gruppengegnern Schweden und Korea.

Vor zwei Jahren gab Schwedens Talisman Zlatan Ibrahimovic seinen Rücktritt von der Nationalmannschaft bekannt. Die Nordeuropäer machten sich Sorgen, wie es mit der Elf ohne den Weltstar weitergehen würde. Doch es stellte sich heraus, dass diese Sorgen unnötig waren.

Das Team scheint sich ohne Ibrahimovic im Kollektiv verbessert zu haben, das zeigt die Qualifikation zur WM 2019 in Russland. Sie lagen am Ende vier Punkten Rückstand auf Gruppensieger Frankreich, ließen allerdings die Niederlande hinter sich und sicherten sich in den Playoffs mit einem Sieg über Italien ihre erste WM-Teilnahme seit der WM 2006.

In der Gruppe F haben sie mit Gegnern wie Deutschland, Mexiko und Südkorea zwar wenig Chancen die Gruppe zu gewinnen, aber die Qualifikation für die K.o.-Runde ist mit einer Quote von 2.70 allemal gegeben. Dafür ist ein Sieg (2.15) gegen Südkorea zum Auftakt jedoch fast eine Notwendigkeit.

Zugegeben, Schweden präsentierte sich zuletzt nicht unbedingt in allerhöchster Form und konnte die letzten beiden Freundschafsspiele nur mit einem 0:0 abschließen, doch haben sie nur drei ihrer letzten zehn Spiele verloren.

Südkorea ist auf dem Papier zweifelsfrei die schwächste Mannschaft der Gruppe F und zudem ebenfalls nicht gerade in Form. Sie verloren im letzten Freundschaftsspiel gegen den Senegal und spielten zuvor gegen Bolivien unentschieden. Anfang Juni hagelte es eine Pleite gegen Bosnien-Herzegowina. Insgesamt konnten sie ohnehin nur eines ihrer letzten sechs Spiele gewinnen. Ein Sieg gegen Schweden ist daher mit einer Quote von 3.85realistisch angesetzt

Schweden hat das talentiertere Team und hat bereits bewiesen, dass sie auch gegen große Mannschaften siegen können. Zudem haben die Skandinavier mit Marcus Berg an vorderster Front einen Mann, der Ibrahimovic ein wenig vergessen machen konnte. Und auch wenn er in 57 Länderspielen bislang nur 18 mal traf, erzielte der Angreifer von Al Ain allein in der Qualifikationsphase acht Tore.