Serbia vs Switzerland

Die Schweiz und Serbien wollen die Gruppe E weiter auf den Kopf stellen

Am Freitag kommt es in der WM-Gruppe E zur Begegnung zwischen Serbien und der Schweiz. Die Serben rangieren nach dem ersten Spieltag und einem 1:0-Sieg über Costa Rica an der Gruppenspitze.

Die Schweiz, die gegen Brasilien überraschend ein Remis holte, rangiert mit einem Punkt dahinter. Die Partie Serbien gegen Schweiz birgt insofern Brisanz, dürfte der Sieger das Ticket fürs Achtelfinale doch so gut wie in der Tasche haben.

Vorab gingen viele davon aus, als würde sich das mächtige Brasilien schnell die Gruppenführung zu eigen machen. Doch stattdessen schnappte sich Serbien, immerhin die am schlechtesten in der Weltrangliste positionierte Nation, den Spitzenplatz.

Als Nummer sechs der Weltrangliste ist es schwer, das Remis der Schweizer gegen Brasilien als Überraschung zu bezeichnen, doch die Pattsituation mit dem fünffachen Weltmeister war kam für viele aus dem Nichts.

Nun geht es im zweiten Gruppenspiel richtig zur Sache. Die Einsätze werden höher, da Serbien mit einem weiteren Sieg so gut wie im Achtelfinale stehen würden. Und die Chance hierfür steht einer Quote von 2.60 durchaus unter einem hellen Stern. Die Schweizer hingegen könnten mit einem weiteren positiven Ergebnis, sei es ein Sieg (2.85) oder ein Remis (3.00) ihren Status als Überraschungsmannschaft weiter untermauern.

Wirft man einen Blick in die Geschichtsbücher, dann hat es die Schweiz aber meist verpasst, eine passende Zugabe abzuliefern. Bei der WM in Südafrika vor acht Jahren besiegten die Eidgenossen zum Auftakt gar den späteren Weltmeister Spanien, schafften es aber dennoch nicht über die Gruppenphase hinaus.

In der Regel aber sind die Schweizer gut organisiert und physisch stark und damit allemal in der Lage ein weiteres Ausrufezeichen zu setzen. Doch davon werden sich die Serben nicht einschüchtern lassen, die gegen Costa Rica gezeigt haben, dass auch sie sich einem harten Kampf verschrieben haben. Das könnte bedeuten, dass der Schiedsrichter im Stadion von Kaliningrad gefordert sein wird.