Japan ist nur einen Sieg davon entfernt, den eigenen Rekord bei den Asien-Meisterschaften auszubauen. Bereits vier Mal durfte sich Japan die Krone als beste asiatische Auswahl aufsetzen. Doch der diesjährige Finalgegner hat es in sich. Mit Katar trifft Japan auf die Überraschungsmannschaft des Turniers.

Die nächste Weltmeisterschaft ist in Katar. Und daher ist es nur wenig verwunderlich, dass die Fußballwelt bei Finale der Asien-Meisterschaften ein ganz besonderes Augenmerk auf die Leistungen des WM-Gastgebers legen wird.

Katar nur schwer zu schlagen

Katar hat bislang noch nicht ein einziges Gegentor hinnehmen müssen und hat mit drei von drei möglichen Siegen locker die Tabellenführung in der Gruppe erreicht. Im Achtelfinale gelang dem WM-Gastgeber ein 1:0-Sieg über den Irak und damit der Einzug in die Runde der letzten Acht. Im Viertelfinale schließlich setzte sich, die vom ehemaligen Jugendtrainer des FC Barcelona, Felix Sanchez Bas, überraschend mit 1:0 gegen Südkorea durch. Der jüngste Halbfinalsieg hatte es dann in sich. Beim 4:0 ließ man den Vereinigten Arabischen Emiraten nicht den Hauch einer Chance. Die Tatsache, dass Katar noch nicht ein Gegentor im laufenden Wettbewerb kassiert hat, sollte nicht außer Acht gelassen werden. Wer glaubt, dass es dem WM Gastgeber von 2022 gelingt, zu gewinnen und dabei noch die Null zu halten, dem sei eine Quote von 5.00 ans Herz gelegt.

Bei den Siegen über den Irak und Südkorea reichte es lediglich zu einem Treffer und gegen eine gut eingestellte japanische Mannschaft, ist sicherlich kein Torfeuerwerk der Kataris zu erwarten, daher könnte es gut sein, dass Katar die Partie bei einer Quote von 4.45 lediglich mit einem Tor gewinnt.

Almoez Ali ist Katars bester Torjäger bei diesem Wettbewerb. Bislang konnte er acht Tore erzielen und damit mindestens doppelt so viel wie jeder andere bei diesem Turnier. Doch seit der Gruppenphase hat er lediglich einen Treffer erzielt.

Bricht Japan den eigenen Rekord

Japan hat bislang jedes seiner Spiele beim diesjährigen Asien-Cup gewonnen. Im Finale konnte sich der viermalige Champion souverän mit 3:0 durchsetzen und zeigte damit, dass sie über die Fähigkeiten verfügen, auch den fünften Titel zu holen.

Sie halten eine Quote von 2.95 um Katar mit einem Tor zu besiegen, während das Team von Trainer Hajime Moriyasus zudem eine Quote von 1.76 auf das letzte Tor des Turniers hält. Yuya Osako von Bundesligist Werder Bremen ist mit vier Treffern bislang Japans bester Schütze bei diesem Wettbewerb. Zwei seiner Tore gelangen ihm am Samstag im Halbfinale gegen den Iran.

Die Japaner musste in der Gruppenphase drei Tore hinnehmen, konnten sich in der K.o.-Phase allerdings stabilisieren und sind seither, wie auch Endspielgegner Katar, ohne Gegentreffer.

Das Finale wird eng

Sieben der letzten acht Endspiele bei den Asienmeisterschaften wurden durch nur ein Tor Unterschied oder im Elfmeterschießen entschieden. Die einzige Ausnahme stellt das 3:1 der Japaner über China aus dem Jahr 2004 dar.

Die jüngste Geschichte lässt also daraus schließen, dass wohl keine Mannschaft das Finale deutlich gewinnen wird. In den letzten acht Finals ging es gar vier Mal in die Verlängerung. Und 1988 und 1996 benötigte es gar das Elfmeterschießen.

Sollte Japan das Spiel nach 90 Minuten für sich entscheiden, ist darauf eine Quote von 2.05 angesetzt. Ein Tipp auf einen Sieg der Kataris nach 90 Minuten wird mit einer Quote von 3.90 belohnt.

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