Gatland Boys wollen Grand-Slam-Lauf fortsetzen

Wales will im letzten Jahr von Warren Gatland als Cheftrainer etwas besonderes beim Six Nations schaffen. Ein Triumph wäre nicht nur die bestmögliche Verabschiedung für den Trainer, sondern auch das perfekte Signal für die anstehende Weltmeisterschaft in Japan.

Am Samstag geht es für die Waliser nach Schottland.

Vor zwei Jahren reiste Wales mit einer hochkarätig besetzten Mannschaft nach Edinburgh. Doch Trainer Rob Howley musste an diesem Tag mitansehen, wie seine Mannschaft mit 29:13 baden ging. Eine Niederlage, die bis heute nur schwer zu verarbeiten ist. Insbesondere für Defence Coach Shaun Edwards.

An diesem Tag passte einfach alles bei den Schotten. Finn Russel erwischte einen Sahnetag, Stuart Hogg verursachte Chaos in der gegnerischen Abwehr und Hamish Watson brachte die Waliser zum einstürzen.

An diesem Wochenende sind die Waliser also auf Rache aus. Die Gäste werden auf dem Murrayfield also sämtliche Geschütze auffahren.

Wales konnte jüngst einen packenden Sieg gegen England einfahren. Das dürfte für Erleichterung gesorgt haben, nachdem sie in den beiden vorangegangenen Spielen gegen Frankreich und Italien untergingen.

Der Sieg in Cardiff gegen Eddie Jones Mannschaft zeigte, dass Wales wirklich angekommen ist. Aber jetzt können sie es sich nicht leisten, allzu weit nach vorne zu schauen. Schließlich ist es noch ein weiter Weg, einschließlich der Reise nach Schottland, ehe der amtierende Six-Nations-Champion Irland im Principality Stadium gastiert.

Gatland verkündete Anfang der Woche erfreut seinen Kader. Zumal er auf dieselben 15 Spieler zurückgreifen kann, die gegen England gewannen. Mit einer kleinen Änderung, da Adam Beard für den verletzten Cory Hill ins Spiel kommt.

Doch die Partie gegen Schottland wird für Wales ein echter Härtetest werden. Doch die Schotten haben große Personalsorgen. Viele Spieler sind verletzt. Doch es scheint etwas Licht am Ende des Tunnels zu geben.

Watson wird ins Team zurückkehren und WP Nel wird der Angriffsreihe mehr Power verleihen. Das könnte das fehlende Puzzelstück sein, was sich in Paris vor zwei Wochen bemerkbar machte.

Die Rückkehr von Russel darf nicht ungenannt bleiben und er wird der walisischen Verteidigung jede Menge Probleme mit cleveren Kicks bereiten.

Wir dürfen uns auf ein kämpferisches Schottland an diesem Wochenende einstellen, aber Wales hat aktuell einen Lauf und wir sind zuversichtlich, dass sie diesen fortsetzen werden. Die Gäste halten eine Quote von 1.74 auf ein -3.5 FT Handicap.

Wales ist nach wie vor die einzige Mannschaft in diesem Wettbewerb, die noch ungeschlagen ist. Bislang konnten sie nur 2005, 2008 und 2012 ihre ersten drei Spiele im Six Nations gewinnen.

Azzuri chancenlos gegen Red Rose

Noch zur Halbzeit sah es für die Engländer gegen Wales gut aus. Danach brachen die Red Rose auseinander. Nun gilt es, dass wiedergutzumachen, was gegen den Nachbarn falsch lief.

Disziplinlosigkeit und taktische Fehler verhalfen den Walisern dazu, sich einen Vorteil zu verschaffen und Einwechselspieler Dan Biggar verhalf Wales dazu, die Grenzen zu überwinden.

England hat nun mit Italien eine vermeintlich einfache Aufgabe vor sich. Doch die Azzurri sind bestrebt, an ihren letzten Sieg gegen Irland anzuknüpfen.

Mit einer beherzten Leistung gegen Schottland, einem soliden Auftritt gegen Wales und einem zeitweise brillanten Spiel gegen Irland hat Italien in diesem Jahr bewiesen, warum sie einen Platz im Six Nations verdient haben.

Die Azzuri sind zwar immer noch auf der Suche nach der absoluten Topform, doch sie fangen an in Rom konstant starke Leistungen abzuliefern.

Auf ihren Reisen sind sie jedoch zumeist zu ungefährlich und in England wird es wohl kaum etwas zu holen geben, zumal die Red Rose nach wie vor eine Quote von 1.58 auf den Gewinn des Six Nations halten und damit als großer Favorit gehandelt werden.

England hat bislang alle 19 Duelle mit Italien im Six Nations gewonnen und ist nach wie vor das einzige Team in diesem Wettbewerb gegen das die Azzurri noch nie gewinnen konnten.

Englands Owen Farrell benötigt nebenbei nur noch sechs Punkte um die 800 voll zu machen. Er wäre damit der 14. Spieler in der Geschichte, der diese Marke erreicht hat und der zweite Engländer nach Jonny Wilkinson (1246 Punkte)

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